Wasser nutzen, um Wasser zu sparen: die Effizienz der indirekten/direkten adiabatischen Kühlung

Nachdem unsere Welt immer mehr mit Herausforderungen, wie steigenden Temperaturen und Wasserknappheit konfrontiert wird, sind nachhaltige Kühllösungen wichtiger denn je. Die innovative indirekte/direkte adiabatische Kühlung bietet eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderung. Lesen Sie mehr dazu in diesem Blog.

Der Wasser-Fußabdruck der Stromerzeugung

Wussten Sie, dass für die Erzeugung von 1 MW Strom aus fossilen Brennstoffen (Kohle) 3.804 Liter Wasser verbraucht werden?

Bevor wir uns näher mit der Effizienz der indirekten/direkten adiabatischen Kühlung befassen, ist es wichtig zu wissen, wie viel Wasser wir für die Erzeugung der von uns täglich genutzten Elektrizität benötigen. Die für die Stromerzeugung benötigte Wassermenge hängt von der Art des Brennstoffs, der Erzeugungsmethode und der verwendeten Kühlmethode ab.
Für die thermische Stromerzeugung, zu der Kohle, Erdgas und Kernkraft gehören, wird nicht nur Brennstoff, sondern auch Wasser benötigt. Und zwar sehr viel davon.

In Europa und den Vereinigten Staaten entfallen 40% des gesamten Wasserverbrauchs auf die Stromerzeugung. 

Verschwendetes Potenzial: Mehr als 60% der Energie für die Stromerzeugung geht bei der Umwandlung verloren!

Nach Angaben der amerikanischen EIA (Energy Information Administration) gehen mehr als 60% der Energie für die Stromerzeugung verloren, wenn die Energie von einer Form in eine andere umgewandelt und von einem Ort zum anderen transportiert wird. Der Energieverbrauch ist die Hauptquelle für Treibhausgase, die für mehr als 75% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind.
Mehr dazu in unserem Blog: Könnte die Energieeffizienz das Allheilmittel zur Bekämpfung des Klimawandels sein?  

Wie viel Energie wird für den Betrieb herkömmlicher Klimatisierungslösungen verbraucht?

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) verbrauchen Klimaanlagen und elektrische Ventilatoren bereits etwa ein Fünftel des gesamten Stroms in Gebäuden weltweit. Der Betrieb einer typischen Klimaanlage an einem Tag verbraucht etwa 55 kWh Strom. Es wird erwartet, dass der Einsatz von Klimaanlagen in den nächsten drei Jahrzehnten erheblich zunehmen und zu einem der Hauptfaktoren für die weltweite Stromnachfrage werden wird. Ohne Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz wird sich der Energiebedarf für die Raumkühlung bis 2050 mehr als verdreifachen.

Je wärmer es wird, desto mehr müssen wir kühlen: Das Dilemma der Kohlenstoffemissionen.

Jüngste Untersuchungen von NREL und XEROX PARC haben gezeigt, dass herkömmliche Klimaanlagen jährlich 1.950 Millionen Tonnen CO2 freisetzen. Davon stammen 531 Millionen Tonnen aus der Kühlung, 599 Millionen Tonnen aus der Feuchtigkeitsregulierung und 820 Millionen Tonnen aus Kältemittelleckagen, Herstellung und Transport.

Indirekte/direkte adiabatische Kühlung: Eine effiziente Lösung für den Kühlbedarf

Dank der enormen Kraft des Wassers und der innovativen zweistufigen adiabatischen Kühlung ist es möglich, effizient zu kühlen. Die Verdampfung von 1 m³ Wasser erzeugt bis zu 695 kWh Kühlleistung, während die herkömmliche Wechselstromtechnologie mindestens 250 kW benötigt, um die gleichen 695 kWh an Kühlleistung zu liefern. Für die Erzeugung von 250 kW elektrischer Leistung werden etwa 2,5 m³ Wasser und fossile Brennstoffe mit den zusätzlichen CO2-Emissionen benötigt.

Erfahren Sie mehr in unserem Blog: Wasser als Kältemittel

Bei der indirekten/direkten adiabatischen Kühlung dient Wasser als Kältemittel, wobei umweltschädliche Kältemittel ersetzt werden und eine natürliche Kühlung ermöglicht wird. Das patentierte zweistufige adiabatische Kühlsystem von Oxycom, IntrCooll:

• kann bis zu 30 °C niedriger als die Außentemperatur kühlen,
• mit 90% Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen, und
• einer Reduzierung von 87% an CO2-Ausstoß.

IntrCooll liefert bis zu 40 kW Kühlleistung bei einem Stromverbrauch von 1 kW. Der EER (Energy Efficiency Ratio) von IntrCooll kann bis zu 40 betragen. Dieser sogenannte EER-Wert ist um den Faktor 10 höher als bei herkömmlichen Kühlsystemen.

Laden Sie unser Whitepaper "Herausforderungen und Chancen für nachhaltige Klimatisierung" herunter und erfahren Sie, wie Sie ein angenehmes und nachhaltiges Raumklima in Ihrer Produktionsstätte schaffen können.

Weitere Informationen über unsere innovative adiabatische Kühlung, Belüftung und Beheizung finden Sie auf unserer Webpage "Adiabate Kühlung".