Lijnco B.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Produzent Nummer 1 in Europa zu werden, wenn es um effektive Kommunikation geht: von Konzeptentwicklung und Druck über Veredlung und Endbearbeitung bis hin zum Endprodukt inklusive komplettem Handling und Logistik, also mehr als eine Druckerei, die nur Tinte auf Papier aufträgt. Dabei liegt ein starker Fokus auf: Direct Mail, Loyalty in Retail und Security Print – von drei Ländern aus wird der europäische Markt bedient. Milliarden Sparcoupons für Supermarkt-Werbeaktionen, hunderte Millionen Rubbellose und andere Gewinnkarten, ein endloser Strom an Mailingpaketen, aber auch Tickets, Fahrkarten, Stimmzettel und Prüfungsvordrucke werden in der Produktionsstätte in Groningen gedruckt. Der Begriff „projektorientierte Massenproduktion“ beschreibt genau, was Lijnco macht. Anspruchsvolle Kunden und enge Deadlines erfordern rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche Spitzenqualität und perfekte Verfahren, deren Ergebnisse genau vorhersehbar sind.
Ein optimales Raumklima ist dabei von entscheidender Bedeutung. Mit den vorhandenen Systemen konnte das Raumklima nicht ausreichend kontrolliert werden. Bei der Suche nach einer Lösung erwies sich Oxycom aus Raalte als der richtige Partner.
Als Laie kann man sich das vielleicht nur schwer vorstellen, dennoch ist es allgemein bekannt, dass Menschen unter einer zu warmen oder zu kalten Arbeitsumgebung leiden. Allerdings wissen viele nicht, dass das auch für Maschinen nicht gut ist. Bart Tenfelde von Lijnco erklärt das ganz genau:
„In unserer Produktion setzen wir Verfahren ein, bei denen Feuchtigkeit und Temperatur einen spürbaren Einfluss auf das Endprodukt haben. So wird Papier mit viel Kraft (>200 kg) durch Druckmaschinen geführt. Schwankungen bei Feuchtigkeit und Temperatur beeinflussen verständlicherweise Dehnung und Schrumpfung und damit das Druckresultat. Diese Variablen dürfen sich daher während des Druckens nicht unkontrollierbar ändern.“
Dabei geht es konkret um drei Dinge: Heizung im Winter, Kühlung im Sommer und konstante Luftfeuchtigkeit. Diese Bedingungen müssen vom Anfang bis zum Ende eines Arbeitstages praktisch unverändert bleiben.
„In der Vergangenheit versuchten wir, das mit einer Klimaanlage von etwa 200 kW zu erreichen. Leider hat das nie richtig funktioniert und zeigt einmal mehr, wie wichtig gute Beratung und die Entscheidung für die richtigen Partner sind, die sich in ihrem Fachgebiet perfekt auskennen“, beschreibt Tenfelde die Vorgeschichte.
Doch dann wurde man auf Oxycom aufmerksam, und es entstand eine Geschäftsbeziehung, die die beiden Partner zusammenbrachte.
„Klimaregelung mit etwas Wasser und ganz wenig Strom: Das ist wirklich gut für die Umwelt, aber wie wird es sich in der Praxis bewähren?“
Tenfelde lässt durchklingen, dass er es anfangs nicht glauben konnte und misstrauisch war. In den Gesprächen mit Oxycom wurde jedoch nach und nach deutlich, dass das einzigartige Konzept auf einem sehr guten Fundament ruht, sodass sein Vertrauen in die angebotene Lösung stieg. Und er gab den IntrCooll-Geräten (insgesamt fünf) eine Chance, sich zu bewähren.
„Mitte Juli dieses Jahres war alles fertig und damals war es ganz schön warm. Ich muss ehrlich sagen, dass es anfangs einige Anlaufprobleme gab, aber nach ein paar Änderungen und einer Feinabstimmung lief alles nach Wunsch. Einmal stiegen die Temperaturen draußen bis auf 40 Grad. Bei diesen Bedingungen wurden in den Fertigungshallen früher Höchsttemperaturen bis zu 50 Grad gemessen. Diesmal stieg das Thermometer nicht über 28 Grad. Die Mitarbeiter haben angegeben, dass sie bei den Maschinen kaum einzugreifen brauchen. Sowohl Menschen als auch Maschinen waren sehr zufrieden. Kurz gesagt: Die IntrCooll-Geräte von Oxycom haben sich bestens bewährt. Die Büromitarbeiter haben gleich wissen lassen, wenn es nach ihnen ginge, hätten sie auch gerne ein solches Gerät im Büro...“, erzählt Tenfelde lachend.
Ob das wirklich kommt, ist fraglich. Jedoch ist der Deal mit Oxycom der Auftakt zu einem nächsten Schritt:
„Wir möchten die Heizung ganz anders anlegen. In der Praxis brauchen wir eigentlich nur noch an den Wochenenden eine Heizung. Vielleicht kommen wir daher mit einem kleinen Brennwertkessel aus.“
Bart Tenfelde
Kommunikation & Druck Lijnco Groningen
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